Resilienztraining
RESILIENZ beschreibt die psychische Widerstandsfähigkeit eines Menschen gegenüber biologischen, psychologischen und psychosozialen Entwicklungsrisiken. Hiermit ist die Fähigkeit gemeint, eine schwierige Lebenssituation erfolgreich zu meistern.
Resi … was???
Brauchen Sie vorübergehend ein Coaching, um eine kritische Phase zu überstehen und einen motivierenden Input von mir zu erhalten? Sozusagen eine "Gesprächstherapie light"? Möchten Sie wissen, was sich hinter dem Zauberwort Resilienz verbirgt?
Buchen Sie einige Coaching Stunden mit mir und ich werde Sie auf dem Weg zur Entwicklung persönlicher Ressourcen unterstützen. Wir erarbeiten neue Denk- und Handlungsmuster für Ihren Alltag, damit Sie zu innerer Freiheit und emotionaler Stabilität finden können.
Neue Denk- und Handlungsmuster können sich zum Beispiel aus folgenden Fragen entwickeln:
- Was war heute für mich wichtig ?
- Was ist mir grundsätzlich wichtig im Leben ?
- Was hätte ich besser machen können ? Was könnte ich besser machen ?
- Was habe ich richtig gut gemacht ?
- Wie kann ich erreichen, was ich wirklich erleben möchte ?
- Welches Leben macht mich wirklich glücklich ?
- Was sind meine Gefühle, wenn ich an morgen, nächste Woche, den Urlaub, die Arbeit..usw. denke..
- Was sind meine Stärken, was meine vermeintlichen Schwächen ?
- Wo habe ich noch Entwicklungsbedarf ?
- Empfinde ich Liebe für das, was ich mache ?
Was macht einen guten Coach aus ?
Ich als Ihr Coach erkenne Ihre Potenziale. Ich werde Ihnen allerdings nie direkte Vorgaben machen, wie Sie Ihren weiteren Weg gehen sollten. Meine Aufgabe wird es sein, Ihre vorhandenen Ressourcen zu erkennen und Ihnen zu helfen, diese auszuschöpfen, bzw. neue zu entwickeln.
Ich bin Ihr unabhängiger und professioneller Begleiter, dem Sie vertrauen können.
Sehr gerne bin ich auch behilflich, wenn Sie sich auf eine wichtige Prüfung vorbereiten wollen und mit Prüfungsangst zu kämpfen haben.
Wollen Sie eine Rede vor einem größeren Publikum halten oder planen einen Auftritt ? Auch hier kann ich Ihnen helfen, sich auf diesen Moment vorzubereiten, um ihn mit Bravour und Freude zu meistern.
RESILIENZTRAINING
Mit Veränderungen umgehen lernen-die 7 Phasen der emotionalen Reaktion bei unerwarteten Veränderungen: Prof.Dr. Richard.K.Streich, "Fit for Leadership", Gabler Verlag, Wiesbaden
Jede Veränderung bedarf der Verarbeitung. Dieser Verarbeitungsprozess durchläuft typische Phasen. Wer diese Phasen kennt und erkennt, begreift die persönlichen Reaktionen bei signifikanten Veränderungen und kann besser damit umgehen. Richard K. Streich hat ein Modell entwickelt, das sehr gut beschreibt, wie Menschen herausfordernde Veränderungen emotional erleben. (1). Dabei gibt es Höhen und Tiefen im Erleben der eigenen Kompetenz. Dies fühlt sich an wie eine emotionale Achterbahnfahrt. Die Stärke und Dauer der Phasen können dabei unterschiedlich lang andauern und in ihrer Ausprägung auch sehr individuell sein. (2).
Das Modell von Streich findet sowohl in strukturverändernden Prozessen in Organisationen Anwendung, als auch in persönlichen Krisen und anderen herausfordernden Veränderungen. Somit lassen sich die eigenen, sowie auch die emotionalen Reaktionen von anderen besser verstehen.
Die Phasen des Modells von Streich ähneln den Trauerphasen, bzw. den Sterbephasen von Elisabeth Kübler-Ross und sind in dem Abschnitt "Trauerbegleitung" nachzulesen.
1. Die Phase des Schocks
Abrupte und einschneidende Veränderungen und Lebenskrisen können einen zunächst schockieren. Was uns bisher Halt und Sicherheit gab, ist plötzlich nicht mehr da. Die erste Reaktion ist Unverständnis und Ungläubigkeit. Welche Folgen diese Krise mit sich bringt, wird uns erst nach und nach bewusst. Manche Menschen fühlen sich zunächst gelähmt und völlig energielos. Die eigene Aktivität ist eher abwartend und passiv.
2. Die Phase der Verneinung
Nach und nach tritt die Bedeutung und das Ausmaß der Krise immer mehr in unser Bewusstsein. Die Auswirkungen zeichnen sich klarer ab. Dies bringt vielfältige Aspekte mit sich. Je weniger die Situation nachvollzogen werden kann, umso größer ist der Widerstand, der Ärger und die Wut. Diese Emotionen sind umso größer, je mehr die Situation als "falsch" und "ungerecht" empfunden wird. Diese Phase hat durchaus ihre Berechtigung und ist auch in dem Trauer- und Sterbemodell von Kübler-Ross zu finden.
Das Problem, das sich hieraus entwickeln kann, ist, in dem Gefühls-Chaos steckenzubleiben. Die Möglichkeit zum eigenen Handeln ist in dieser Phase wieder präsent, äußert sich allerdings vor allen Dingen durch Widerstand. Hierbei wird vor allen Dingen nach Schuldigen und Verantwortlichen gesucht. Die aufgestaute Wut entlädt sich oft in heftiger Kritik und Anklage.
So verständlich diese Gefühle anfangs auch sind, so offensichtlich ist allerdings auch, dass sie einem den Weg versperren, neue Handlungsmöglichkeiten zu erkennen.
3. Die Phase der rationalen Einsicht
In dieser Phase wird erkannt, dass die Veränderung unausweichlich ist. Die Stimmung ist auf dem Tiefstpunkt. Der Energielevel niedrig. Es herrscht eine allgemeine Unsicherheit und Angst vor dem Verlust des bisher Vertrauten.
4. Die Phase der Akzeptanz
Akzeptanz der Dinge, die sich momentan nicht ändern lassen, ist ein bedeutender Resilienzfaktor !
Obwohl in dieser Phase die eigene Kompetenz und Handlungsmöglichkeit als sehr niedrig wahrgenommen wird, beschreibt sie dennoch den Wendepunkt der Krise. Nun findet der schmerzliche Abschied von dem Wunsch, das Gegebene noch einmal ändern zu können, statt. Das sogenannte "Tal der Tränen" wird durchschritten. Da die Energie sich nun nicht mehr gegen die Umstände oder den Gegner richtet, steht sie für neue Denk- und Handlungsprozesse zur Verfügung.
5. Die Phase des Ausprobierens
Die Akzeptanz der geänderten Gegebenheiten öffnet nun Wege, um nach neuen Möglichkeiten und Lösungen Ausschau zu halten. Diese werden jedoch nicht immer sofort erkannt. Erst muss gesucht und ausprobiert werden. Manches läuft zu Beginn dann auch nicht so perfekt wie gewünscht. Dies ist die Phase des Lernens, die auch immer wieder kleine Enttäuschungen/Rückschritte birgt. Doch mit Kreativität und dem Ausprobieren neuer Möglichkeiten stellen sich nach und nach auch Erfolge ein. Der Umgang mit der bislang neuen Situation gelingt immer besser. Das positive Gefühl der eigenen Kompetenz steigt wieder an.
6. Die Phase der Erkenntnis
Die Phase der Erkenntnis ist dadurch geprägt, dass sie zunehmend positive Erlebnisse mit der geänderten Situation ermöglicht. Erfolge stellen sich mehr und mehr ein. Auch wenn es noch ab und zu Schwierigkeiten gibt, überwiegt doch die Zuversicht. Das Gefühl der Unsicherheit sinkt, und die Wege, wie die Krise gut bewältigt werden kann, zeigen sich immer deutlicher. So wächst das Selbstvertrauen und der Glaube, die Krise durch eigene Kraft und Fähigkeiten zu meistern, immer mehr.
7. Die Phase der Integration
Die neuen Verhaltensweisen haben sich nun gefestigt und sind selbstverständlich geworden. Das Hadern mit der Krise ist beendet. Im günstigsten Fall haben sich sogar neue Chancen und Möglichkeiten entwickelt, die zuvor gar nicht wahrgenommen wurden. Das Gefühl der Sicherheit ist gewachsen, auch zukünftige Krisen dementsprechend bewältigen zu können. Es etabliert sich das Gefühl der Kompetenz und des Selbstvertrauens.